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DI Peter Faustmann
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Im Bereich des Kaisermühlendamms in Wien 22 sollte ein Betriebsgebäude der MA 28 errichtet werden. Während die Endausführung die Beheizung und Kühlung des Gebäudes mittels Erdwärmesonden umfasste, lag die ursprüngliche Planung in der thermischen Nutzung des Grundwassers. Diese war anfangs die bevorzugte Variante, zumal sich die Anlage in einem Bereich hoher Grundwasserverfügbarkeit unweit der Donau befindet.
Nach genauer Evaluierung sämtlicher umliegender Wasserrechte fanden sich Hinweise auf den Rückbau einer ehemals bewilligten Anlage zur Grundwasserwärmenutzung unweit nordöstlich des Standortes. Von der dortigen Betriebsleitung wurde mitgeteilt, dass die Filteranlage versandete und Eisen- und Manganausfällungen den Betrieb erschwerten. Trotz geringer Eisen- und Mangangehalte im Grundwasser kam es mit fortlaufender Zeit zu gehäuften Betriebsstörungen. Daher wurde eine Grundwasserbeweissicherung (wasserchemische Untersuchung) am Standort durchgeführt und mit vorhandenen Wasseruntersuchungen bestehender Anlage aus dem Umfeld verglichen. Am Standort konnte ebenfalls eine geringe Eisenkonzentration im Grundwasser festgestellt werden. Die geringe Sauerstoffkonzentration (< 1,0 mg/l) und das Redoxpotential zwischen 200-300 mV deuteten auf eine Aktivität von eisenoxidierenden Bakterien (Neutrophile Eisenoxidierer) hin. Zu dieser Gruppe gehören die Bakteriengattungen Gallionella und Leptothrix.
Folglich wurde entschieden, die Anlage mittels Erdwärmesonden zu betreiben.
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